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Die Lykische Küste

PATARA

Von Ölüdeniz geht es nach Gelemis, heute meist nur Patara genannt. Trotz Restaurants, Supermarkt und Hotels geht es hier gemütlich zu. Der Campingplatz MEDUSA-CAMPING ist auch mitten im Ort und wir quartieren uns dort ein.

Zum Strand muss man mit dem Auto fahren - nach rund 800 Meter stößt man auf ein Kassenhäuschen. Die Schranke öffnet sich erst nachdem man das Eintrittsgeld für die Ruinen von Patara bezahlt hat, egal ob man diese besichtigen möchte und nur zum Baden auf den Strand will.

Ca. 2 km später und einem kleinen Fußmarsch durch Sanddünen haben wir einen phantastischen Blick auf den schönsten Sandstrand, den ich je gesehen habe.

Zum Schutz der Schildkröten, die auf dem Strand ihre Eier ablegen, wird der Strand ab 20.00 Uhr geschlossen. Zuerst finden wir das schade, aber anscheinend lieben die Mücken diesen Strand ebenso sehr wie wir und so fällt es uns leicht, diesen wunderschönen Ort zu verlassen.

KAPUTAS BEACH

Am nächsten Tag geht es weiter auf der Küstenstraße. Wir machen Halt beim Kaputas Beach. Geparkt wird oben an der Straße dann geht man eine Treppe nach unten.

KAS

Wir fahren weiter bis zum Olympos Mocamping und quartieren uns dort für 2 Tage ein.

Der Name hat uns verwirrt und wir glauben, dass wir bereits in der Nähe von Olympos sind, bis wir feststellen müssen, das wir  erst in Kas sind. Der Campingplatz ist zwar durch die Straße vom Strand getrennt, ansonsten aber ein sehr angenehmer kleiner schattiger Platz und die Betreiber sind sehr freundlich.

Kas hat einen sehr schönen, gepflegten Yachthafen. 

İnceboğaz Çınar Beach

Am nächsten Tag fahren wir mit den Fahrrädern zum Incebogaz Cinar Beach.

 

MYRA

Am nächsten Tag besichtigen wir MYRA. Die im 5. Jahrhundert gegründete Siedlung blieb vor allem als Bischofssitz des Heiligen Nikolaus in Erinnerung.

Die Gegend hier ist die Tomatenzentrale der Türkei, denn das Klima ermöglicht drei Ernten pro Jahr. Ein Meer von Gewächshäusern und LKW´s gefährlich hoch beladen, bestimmen in dieser Gegend das Bild.

Eine Bucht folgt auf die andere, leider kann man nur selten parken bzw. sieht sie zu spät und die Zufahrten sind sehr eng und schwierig.

OLYMPOS bzw. OLYMPOS NATATIONALPARK

Dichte Wälder, verwunschene Ruinen, steile Berge, traumhafte Buchten, das alles bietet der Olypmpos-Nationalpark. Uns lockt in erster Linie der Olympos-Beach.

Um zum Strand zu gelangen, fährt man zuerst eine Weile durch eine dichte grüne Flußlandschaft und kommt dann in das Dorf Cirali. Wir sind von dem Ort begeistert. Wenn wir nicht schon im Kemer unseren Campingplatz für zwei Tage bezahlt hätten und das Wetter für die nächsten Tage etwas besser vorausgesagt werden würde, würden wir hier glatt einige Tage verbringen. Es gibt neben dem wunderbaren Strand, nette Restaurants, Cafes und kleine Hotels bzw. Pensionen. Dazwischen gibt es immer wieder Abstellmöglichkeiten für unser Fahrzeug und es herrscht eine wunderbar gemütliche Atmposhäre.

Laut Wetter-App ist für die nächsten 4 Tage Regen angesagt und wir bekommen beide sogar eine Unwetterwarnung mit der Überschrift "LEBENSGEFAHR" auf unser Handy. Wir machen am Abend alles dicht, räumen alles rein, wundern uns über alle anderen, die anscheinend davon nicht betroffen sind und müssen feststellen, dass weder in der Nacht noch in den nächsten Tagen Regen und schon gar kein Unwetter kommt.

Ab jetzt wird nicht mehr auf die Wetter-App geschaut.

PHASELIS

Phaselis ist eine ehemalige Hafenstadt. Sie besteht aus drei Hafenbecken, die heute als Badebuchten genutzt werden. Vom Südhafen führt eine 24 Meter breite Prachtstraße in die ehemalige Innenstadt. Ein Badehaus, ein kleines Theater und Mauerreste säumen den Weg. Alles liegt in einem dichten Wald und macht einen wunderbar verwunschenen Eindruck.

KEMER

Bis jetzt haben wir tatsächlich immer nur absolute Traumstrände vorgefunden. Das es aber auch schnell anders sein kann, zeigt uns der Strand beim Campingplatz in Kemer. Der Campingplatz und der Strand machen auf den ersten Blick einen guten Eindruck und so quartieren wir uns zwei Tage ein. 

Ich habe noch nie einen so verdreckten , vermüllten und verwahrlosten Strand gesehen und als wir aus dem Wasser kommen, sind wir voller Teerflecken. Alles erinnert mich an den Film "Man spricht Deutsch" mit Gerhard Polt und Gisela Schneeberger.